Stückinfo

Neu-Inszenierungen von Klassikern, mit einem Fuß im Urlaub und ein neues Theater im seiteneingang-Abo: die vier Stücke – von Familiengeschichte bis Geschichtsaufarbeitung – im Frühjahrsabo.

Theater am Werk: WIRECARD – LAST EXIT BAD VÖSLAU

Fr, 12. April, 19:30 Uhr
Theater am Werk / Wirecard: Last Exit Bad Vöslau

Nach den letzten Erkenntnissen zu Jan Marsaleks Aktivität wissen wir: Da braucht es nicht mehr viel für ein Theaterstück. Die Wirecard-Insolvenz erschüttert 2020 die deutsche Wirtschaft. Das Vorzeige-Tech-Unternehmen stürzt wie ein Kartenhaus zusammen. Bis heute sind Gerichte damit beschäftigt, Licht in das Dunkel des Bilanzskandals zu bringen. Dieser Theaterabend beschäftigt sich mit toxischer Männlichkeit, Hochstapelei und Größenwahn. Es wird schrill und skurril, Drag spielt eine große Rolle. Wir sind gespannt!

(Fotocredit: Rajarshi Sarkar)

Theater Nestroyhof / Hamakom: ERBE

Fr, 19. April, 20:00 Uhr
heater Nestroyhof / Hamakom / ERBE

Wir besuchen erstmals das Hamakom Theater im zweiten Wiener Gemeindebezirk und werden zeitlich zurückgeworfen in die Nachkriegszeit: In drei Zeitebenen von 1945 bis 1960 wird die Geschichte eines Holocaustüberlebenden erzählt, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien kein Zuhause mehr vorfindet und schließlich nach Israel emigriert: “Schonungslos und doch humorvoll".

(Fotocredit: Marcel Köhler)

Schauspielˆhaus: Capri

Do, 9. Mai, 20:00 Uhr
Schauspielhaus / Capri

Die italienische Urlaubsinsel ist Namensgeberin des Stücks. Wir begleiten Tochter und Mutter auf eine Reise, bei der die Gegensätze der beiden Frauen deutlich werden. Auf der einen Seite die junge Bildungsaufsteigerin, auf der anderen Seite die pensionierte Pflegearbeiterin, dazwischen der Wunsch nach Nähe. Im eigens für das Schauspielhaus entwickelte Stück führt ebenso wie in den ersten beiden Stücken eine Frau* Regie.

(Fotocredit: Julian Lee-Harather | soju.studio)

Das TAG: Maria Stuart

Mi, 22. Mai, 20:00 Uhr
Das TAG / Maria Stuart

Zwei starke Frauenfiguren zwischen Macht und Moral. Das klassische Drama von Friedrich Schiller spielt zwar im 16. Jahrhundert, aber das menschliche Drama funktioniert auch in der Gegenwart nach ähnlichen Mustern. Aber Moment mal: Ist es denn ein menschliches Drama? Oder ein gesellschaftliches? Beginnt Korruption in der Person oder im System?

(Fotocredit: Nela Pichl)